Datenschutz beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung

Zielgruppe

Ziel und Inhalt

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltung hat das Potenzial, Verwaltungstätigkeiten zu optimieren und vereinfachen. Verarbeiten Verantwortliche mit dem KI-System personenbezogene Daten, sind datenschutzrechtliche Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung und weiterer Datenschutzvorschriften zu beachten.

In dieser Fortbildung stellen wir die wesentlichen datenschutzrechtlichen Themen dar, die beim Einsatz von Systemen der Künstlichen Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung auftreten. Hierauf aufbauend zeigen wir Lösungsansätze, wie die datenschutzrechtlichen Anforderungen in der Praxis umgesetzt werden können. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, bereits in der Planungsphase zum Einsatz von KI-Systemen in ihren Organisationseinheiten die datenschutzrechtlichen Anforderungen zu erkennen und erfolgreich auf deren Einhaltung hinzuwirken. Die in dieser Fortbildung vermittelten Inhalte können ein Baustein zum Nachweis der KI-Kompetenz gem. Artikel 4 der KI-Verordnung (KI-VO) sein.

Im Einzelnen werden die folgenden Inhalte behandelt:

• Definition Künstlicher Intelligenz
• Technische Grundlagen von KI-Systemen und KI-Modellen
• Grundlagen KI-Verordnung (KI-VO)
• Zusammenspiel von Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und KI-VO
• Schutz personenbezogener Daten beim Einsatz von KI-Systemen und KI-Modellen:
  - Auswahl von KI-Systemen und KI-Modellen
  - Trainingsdaten, Input- und Output-Daten
  - Umgang mit Bias (Verzerrungen) und Halluzinationen
  - Gewährleistung von Betroffenenrechte
• Risikobewertung durch Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) beim Einsatz von KI-Systemen sowie KI-Modellen und Grundrechte-Folgenabschätzung für Hochrisiko-KI-Systeme

Termine

24. November 2025, 10:00 bis 15:30 Uhr

Dozierende

Herr Dr. Dehnert